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Anschlagpunkte-Wartung
Anschlagpunkte?
Die Prüfung von Anschlagpunkte ist eine sehr wichtige Vorschrift zu Ihrer eigenen Sicherheit.
Was sind Anschlagpunkte
Der Begriff „Anschlagpunkte“ bezieht sich auf einzelne Befestigungspunkte, insbesondere bei Flachdächern. Genauer gesagt handelt es sich um eine besondere Form der Absturzsicherung. An diesem Punkt befestigen die Arbeiter die Stahlseile und bringen die „persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz“ (PSgA) an. Dies geschieht bei Dacharbeiten wie Wartung, Bau oder Reinigung. „Sekurant“ ist übrigens der Markenname für die Absturzsicherung des Herstellers Skylotec GmbH. Flachdächer sind in der Regel mit Anschlagpunkten ausgestattet. Es gibt Modelle, die die Dachhaut nicht durchdringen.
Je nach Dachuntergrund gibt es unterschiedliche Arten von Sicherungsmitteln. Sie haben entweder feste Ösen oder feste Schäkel zum Anbringen von Sicherungsseilen. Ein Sicherungselement ist Teil eines Absturzsicherungs- oder Rückhaltesystems. Im letzteren Fall verhindert eine Absturzsicherung, dass die Arbeiter der Kante zu nahekommen. Es verhindert also Abstürze. Das Auffangsystem hingegen fängt Arbeiter auf, wenn sie vom Dach fallen. Experten empfehlen den Einsatz von Rückhaltesystemen.
Neben dem Einsatz auf Dächern wird Anschlagpunkt auch in der Industrie eingesetzt. Dort befinden sie sich an Fertigungsstraßen, schweren Maschinen oder Kranbahnen.
Anschlagpunkte-Wartung!
Welche Anschlagpunkte gibt es?
Aufgrund unterschiedlicher Untergründe gibt es unterschiedliche Varianten von Anschlagpunkten.
Die DGUV Informationsbroschüre 201-056 beschreibt die Auswahl der richtigen Absturzsicherung. Anhand der sogenannten Geräteklasse können Sie entscheiden, ob Sie einen Anschlagpunkte (Einzelanschlagpunkt), ein Geländer oder ein Seilsicherungssystem benötigen.
Wenn ein Anschlagpunkte eine gute Wahl ist, können Sie den richtigen Anschlagpunkt basierend auf Ihrem Untergrund und Ihrer Isolierung auswählen. Die Wahl des Anschlagpunktes sollte immer passend zu den jeweiligen Anforderungen gewählt werden, um stets den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten. Die Unterschiede zwischen den Anschlagpunkts-Varianten sind teilweise erheblich. Befestigungen können beispielsweise
- eingeschraubt,
- eingeklebt oder
- eingeschlagen werden
Zur Befestigung von Verbindungsmittel (z.B. Mitlaufendes Auffanggerät) stehen Ihnen zusätzlich Befestigungsgurte oder Befestigungsösen zur Verfügung. Der Anschlagpunkt hat auch eine abnehmbare Variante. Verschiedene Optionen ermöglichen die Auswahl der passenden Variante für Industrie-, Wartungs- und Handwerksarbeiten.
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Gesetzliche Vorschrift
Ein Anschlagpunkt oder eine andere Art von Absturzsicherung ist verpflichtend, wenn ein Flachdach für Arbeiten betreten werden muss und die Absturzhöhe 3 Meter oder mehr beträgt. Das schreibt die DGUV Vorschrift 38 der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung vor. Befindet sich der Arbeitsweg oder der Arbeitsplatz jedoch in einem absturzgefährdeten Bereich, ist eine Absturzsicherung bereits ab einer Höhe von 1 Meter Pflicht. Bei Dächern sind dies 2 Meter bis zur Dachkante. Ab einer Dachneigung von 20 Grad ist eine dauerhafte Absturzsicherung erforderlich.
Bei der Prüfung sind Einzelanschlagpunkte auf Funktion und Sicht zu prüfen und bei Beschädigungen durch Frost, Feuchtigkeit etc. sofort auszutauschen.
Diese Frist darf nur in Ausnahmefällen verlängert werden (z.B., wenn der Anschlagpunkt weniger als einmal im Jahr benutzt wird und fest mit dem Gebäude verbunden ist). Umgekehrt kann es vorkommen, dass Sie einen Anschlagpunkt überprüfen müssen, bevor er abläuft, z.B. wenn ein Absturz auftritt oder ein Fehler entdeckt wird.
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