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Eichenprozessionsspinner Nest

Gefahren

Eichenprozessionsspinner stellen eine gesundheitliche Gefährdung für Menschen dar.

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Gefahren durch den Eichenprozessionspinner

Der Eichenprozessionsspinner ist ein Falter, der Unterfamilie der Prozessionsspinner, welcher in den Eichenwäldern Süd- und Mitteleuropas beheimatet ist. Aufgrund des Klimawandels breitet sich die Art immer weiter nach Norden aus. Neben Wäldern sind Spinner auch in Wohngebieten wie Boulevards, Gärten, Parks und Friedhöfen zu finden. Eichenprozessionsspinner sind wegen der Brennhaare ihrer Raupen bekannt und gefürchtet. Ab dem dritten Larvenstadium bildet die Raupe feine Brennhaare aus, die innen hohl sind und das Eiweißgift Taumetopoein enthalten.

Eichenprozessionsspinner Nest!

Eiche sollst du weichen.

Mögliche Schäden

Obwohl die Larven der Eichenmotte bevorzugt Eichenblätter fressen, richten sie in der Forstwirtschaft relativ wenig Schaden an. Eine verstärkte Kontrolle hat viel mit potenziellen Schäden für die Gesundheit von Mensch und Tier zu tun. Die Brennhaare die die Raupe im dritten Larvenstadium entwickelt, enthält das Brennnesselgift Taumetopoein, das eine Immunantwort hervorrufen kann. Dies äußert sich in Juckreiz, Hautirritationen und manchmal Nesselsucht. Eine stärkere Reaktion kann auftreten, insbesondere wenn die Borsten in die Augen oder Atemwege gelangen. 

Was tun?

Halten Sie Abstand und vermeiden Sie es, Nester und Raupen zu berühren. Denn die Brennhaare können noch im Nest vorhanden sein, auch wenn der Falter bereits geschlüpft ist. Informieren Sie außerdem Ihre Kinder und andere über die gesundheitlichen Risiken des Eichenprozessionsspinners.

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Tipp:

Sollten Sie Kontakt zu Nestern oder Raupen gehabt haben, berühren Sie auf keinen Fall Ihre Augen. Wenn Sie Ihre Kleidung bei mindestens 60° waschen, zerstören Sie das Nesselgift. Sollten bei Ihnen allerdings stärkere Reaktionen auftreten, suchen Sie bitte umgehend Ärzt/innen auf.

Wichtig

Nester sollten niemals alleine entfernt werden, sondern gehören in die Hände von Fachleuten. Bei maschinellen Verfahren werden Raupen und ihre Nester abgesaugt, verbrannt oder mit geeigneten Geräten eingesammelt. Der Vorteil hierbei ist, dass auch die Brennhaare dauerhaft entfernt werden. Dies wird von einem professionellen Schädlingsbekämpfungsunternehmen durchgeführt.

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Gut zu wissen:

Sollten Sie die Möglichkeit haben, die Nester absaugen zu lassen, tun Sie dies. Wenn Sie die Nester abbrennen können Sie dabei nämlich den Baum schädigen.

Generell besteht keine gesetzliche Meldepflicht. Wenn Sie im Wald ein Eichenprozessionsspinner finden, können Sie Ihren Fund dem Forstverwalter melden. Infektionen im öffentlichen Raum (Parks, Spielplätze, Straßen etc.) können der Parkverwaltung oder den städtischen Garten- und Gesundheitsämtern gemeldet werden. Kommt es in einem privaten Garten vor, muss es nicht gemeldet werden.

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Kontakt

Sie haben noch Fragen? Schicken Sie uns Doch eine E-Mail und nennen Sie uns Ihr Anliegen. Wir kommen schnellstmöglich mit Lösungen auf Sie zu.

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